deutscher General; Generalinspekteur der Bundeswehr 1996-1999
* 17. Juli 1938 Braunsberg
† 26. Januar 2024 Meckenheim
Herkunft
Hartmut Bagger, ev.-luth., wurde 1938 in Braunsberg/Ostpreußen geboren. Als Sechsjähriger musste er am 28. Jan. 1945 zusammen mit der Mutter und dem jüngeren Bruder mit einem Treck Ostpreußen verlassen. Er wuchs nach der Vertreibung bei Celle in Niedersachsen auf.
Ausbildung
Im Anschluss an das Abitur (1958) an einem Gymnasium der Hermannsburger Mission trat B. als Panzergrenadier und Offiziersanwärter in die Bundeswehr ein. Er wurde nach der entsprechenden Ausbildung 1960 zum Leutnant befördert.
Wirken
Die militärische Laufbahn zwischen Truppendienst und Stabsstellungen begann B. als Zugführer und Fernmeldeoffizier beim Panzergrenadierbataillon 82. Nach einer Tätigkeit als Hörsaaloffizier und Ordonnanzoffizier an der Heeresoffiziersschule (HOS) I kehrte B. 1965 als Kompaniechef zum Panzergrenadierbataillon 82 zurück und durchlief 1969-1971 eine Generalstabsausbildung. Inzwischen zum Major befördert, diente er anschließend als Generalstabsoffizier (G) 4 und G 3 bei der Panzerbrigade 18 in Neumünster. Nach der Beförderung zum Oberstleutnant lehrte B. als Dozent für Militärpolitik an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. Im Anschluss an einen in Norfolk/USA absolvierten Lehrgang wurde B. 1976 Kommandeur des Panzergrenadierbataillons 51. Er kam zwei Jahre später als Referent in das Bundesministerium der Verteidigung auf der Hardthöhe. 1980 ...